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Oct

Füchs und Hühner (Fox and Chickens)

Füchs und Hühner

Ein klassisches mathematisches Modell

Das Problem von Fuchs und Hühnern ist ein klassisches Beispiel für ein nicht-kommutatives Binomialkoeffizientenproblem. Es geht darum, die Anzahl der Möglichkeiten zu ermitteln, wie ein Fuchs und einige Hähne in einer Reihe anordnet werden können, wobei eine bestimmte Anzahl von Hähnen zwischen dem Fuchs und Chicken Road jedem anderen Hahn platziert wird.

Die Geschichte des Problems

Das Problem von Fuchs und Hühnern hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert, als es als ein Schachproblem aufgetaucht ist. Es wurde erstmals 1872 in einem Buch über Logik und Mathematik veröffentlicht. Die erste Lösung stammt von dem amerikanischen Mathematiker Arthur Cayley.

Die Formulierung des Problems

Betrachten wir das Problem mit n Hühnern und einem Fuchs. Wir möchten die Anzahl der Möglichkeiten ermitteln, wie sie in einer Reihe anordnet werden können, wobei eine bestimmte Anzahl von Hühnern zwischen dem Fuchs und jedem anderen Hahn platziert wird.

Eine Möglichkeit zur Lösung

Einer der einfachsten Ansätze, dieses Problem zu lösen, besteht darin, die Anzahl der Möglichkeiten zu ermitteln, wie ein Fuchs n-1 Hühner in einer Reihe anordnet. Dies ist das sogenannte "Fallsproblem" oder "Fallenproblem".

Das Fallsproblem

Das Fallsproblem geht davon aus, dass der Fuchs alle Hühner fangen kann, wenn er sie erreicht. Es gibt 2^n mögliche Anordnungen.

Beispiel

Betrachten wir das Fallbeispiel mit n = 3 Hühnern:

Hahn Hahn Hahn

Der Fuchs kann alle drei Hähne fangen, wenn er sie erreicht. Es gibt also 2^3 = 8 mögliche Anordnungen.

Die Lösung des Problems

Um die Anzahl der Möglichkeiten zu ermitteln, wie ein Fuchs und n Hühner in einer Reihe anordnet werden können, wobei eine bestimmte Anzahl von Hühnern zwischen dem Fuchs und jedem anderen Hahn platziert wird, können wir das folgende Lemma verwenden:

Lemma

Die Anzahl der Möglichkeiten, wie ein Fuchs und n Hühner in einer Reihe anordnet werden können, wobei eine bestimmte Anzahl von Hühnern zwischen dem Fuchs und jedem anderen Hahn platziert wird, ist gleich:

$$ \sum_{k=0}^{\lfloor \frac{n}{2}\rfloor} {n \choose 2k+1} $$

wobei $\lfloor x \rfloor$ die Floor-Funktion bezeichnet und ${n \choose k}$ das Binomialkoeffizient ist.

Die Begründung des Lemmas

Die Begründung des Lemmas basiert auf der Tatsache, dass bei einer Anordnung von Fuchs und Hühnern eine bestimmte Anzahl von Hühnern zwischen dem Fuchs und jedem anderen Hahn platziert wird. Dies entspricht einem nicht-kommutativen Binomialkoeffizientenproblem.

Die Berechnung der Lösung

Mit dem Lemma können wir die Anzahl der Möglichkeiten berechnen, wie ein Fuchs und n Hühner in einer Reihe anordnet werden können, wobei eine bestimmte Anzahl von Hühnern zwischen dem Fuchs und jedem anderen Hahn platziert wird.

Beispiel

Betrachten wir das Fallbeispiel mit n = 4 Hühnern:

$$ \sum_{k=0}^{\lfloor \frac{4}{2}\rfloor} {4 \choose 2k+1} = {4 \choose 1} + {4 \choose 3} = 4 + 4 = 8 $$

Es gibt also 8 mögliche Anordnungen.

Zusammenfassung

Das Problem von Fuchs und Hühnern ist ein klassisches Beispiel für ein nicht-kommutatives Binomialkoeffizientenproblem. Mit dem Lemma können wir die Anzahl der Möglichkeiten berechnen, wie ein Fuchs und n Hühner in einer Reihe anordnet werden können, wobei eine bestimmte Anzahl von Hühnern zwischen dem Fuchs und jedem anderen Hahn platziert wird.