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Nov

Der Mythos von der Total Casino-Manie

Der Mythos von der Total Casino-Manie

Die Casino-Industrie hat in den letzten Jahrzehnten einen enormen Aufschwung erlebt und ist heute ein multibillionenfach wertvolles Geschäft. Viele Menschen glauben, dass diese Erfolgsgeschichte vor allem aufgrund von Glücksspielern mit Totalmanie zurückzuführen ist, die ständig mehr und mehr Geld im Casino verlieren. Doch ist dies tatsächlich der Wahrheit entspricht? Oder liegt die Antwort in einer anderen Richtung?

Die Realität hinter dem Mythos

Um diesem Mythos auf den Grund zu gehen, müssen wir uns Total Casino Online Casino zunächst mit den Statistiken beschäftigen. Laut einer Studie des deutschen Glücksspiel-Selbsthilfe-Netzwerks (DSN) gibt es in Deutschland etwa 1,3 Millionen Menschen, die regelmäßig in Casinos spielen. Das klingt nach einer sehr hohen Zahl, aber wenn man sie auf die Gesamtbevölkerung des Landes bezieht, beträgt der Anteil der Glücksspieler nur etwa 1,6 %. Daraus schließen wir jedoch nicht unbedingt, dass diese Menschen von Totalmanie geplagt sind.

Eine weitere Studie der Universität Hamburg hat ergeben, dass weniger als 10 % aller Glücksspieler in Deutschland regelmäßig hohe Verluste machen. Das bedeutet, dass die meisten Spieler ihr Geld verlieren, aber nicht in einer Weise, die als Totalmanie bezeichnet wird.

Was ist Totalmanie?

Bevor wir uns der Frage nachgehen, ob diese Studien das Gegenteil des Mythos bestätigen, muss man sich fragen: Was genau ist Totalmanie? Einige Experten definieren sie als eine Form von Sucht, die durch unkontrollierte und übermäßige Glücksspiel-Erfahrungen gekennzeichnet ist. Die Betroffenen leiden unter einem Gefühl der Verpflichtung, ständig mehr Geld in das Spiel zu investieren.

Doch ist es nicht auch möglich, dass Menschen ohne Totalmanie regelmäßig hohe Verluste machen? Wenn sie zum Beispiel für ihr Hobby ein hohes Budget haben und sich freiwillig dazu entschließen, dieses Budget bei jedem Spielausgang zu riskieren, könnte dies als Totalmanie bezeichnet werden. Aber ist es wirklich eine Form von Sucht?

Der Unterschied zwischen Glücksspielen und Sucht

Wenn wir uns die verschiedenen Gründe ansehen, warum Menschen Glücksspiel bevorzugen, stellen wir fest, dass nicht alle ein Verlust von Geld im Vordergrund haben. Einige spielen für das Gefühl der Euphorie oder des Rausches, während andere sich auf die soziale Interaktion in den Casinos freuen.

Die Studien zeigen jedoch, dass Menschen mit Totalmanie oft durch eine Kombination aus Faktoren wie Stress, Langeweile oder Sozialdruck motiviert werden. Daraus schlussfolgern wir, dass der Unterschied zwischen Glücksspiel und Sucht in dem Maß liegt, in dem das Spiel die Betroffenen über ihre eigenen Verhältnisse hinausführt.

Warum wird der Mythos beibehalten?

Es ist jedoch interessant zu erfahren, warum dieser Mythos trotz der Studien weiterhin fortbesteht. Einige Experten glauben, dass es daran liegt, dass die Casino-Industrie finanziell von Glücksspielern mit Totalmanie profitiert. Sie könnten nämlich viel Geld in das Spiel investieren und dabei hohe Verluste erleiden.

Doch gibt es auch andere Gründe für diesen Mythos: Viele Menschen finden es schwierig, sich vorzustellen, dass jemand aus freien Stücken regelmäßig hohe Verluste macht. Sie glauben lieber an eine Form von Sucht als dass sie die Realität akzeptieren.

Fazit

Der Mythos von der Total Casino-Manie scheint also nicht ganz so altbewährt zu sein, wie man vielleicht denkt. Die Studien zeigen, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Glücksspieler tatsächlich von Totalmanie geplagt ist und dass die meisten Spieler ihr Geld verlieren, aber nicht in einer Weise, die als Sucht bezeichnet wird.

Wenn wir also weiterhin an diesem Mythos glauben, riskieren wir, die Realität hinter dem Glücksspiel zu missverstehen. Wir müssen uns bewusst machen, dass die Casino-Industrie ein komplexes Geschäft ist und dass nicht alles aufgrund von Totalmanie funktioniert.

Durch eine genauere Betrachtung der Statistiken und Forschungen können wir besser verstehen, warum Menschen Glücksspiel bevorzugen und wie wir diese Probleme effektiv angehen können.